Schokoladenwerkstatt im Rahmen der Interkulturelle Woche
Jedes Jahr im September initiiert der Ilm-Kreis die Interkulturellen Wochen. Diese sollen das Zusammenleben aller Menschen unterschiedlicher Herkunft, Religion sowie Hautfarbe fördern. Sowie das Kennenlernen anderer Kulturen und Lebensweisen ermöglichen um Vorurteile abzubauen. „Wächst Kakao wirklich auf Bäumen? Wie wird Schokolade hergestellt? Was heißt fair gehandelt?“
All diesen Fragen sind die Klassen 1 + 2 im Rahmen einer Schokoladenwerkstatt nachgegangen. Sowohl die Klasse 1/2a, 1/2b als auch die Klasse 1/2c hatten jeweils an einem Vormittag die Möglichkeit, vieles Rund um das Thema Schokolade herauszufinden. Ziel war es- ein alltägliches Produkt neu zu entdecken. In Gruppen haben die Kinder die Zusammensetzung von verschiedenen Schokoladen erforscht, diverse Schokoladen verkostet und als Highlight eine eigene Schokolade hergestellt. Der Klassenraum war gefüllt von „Schokobärten“.
Ein großer Fokus lag auf den Arbeitsbedingungen und dem Leben der Kakaobauern in Bolivien oder Westafrika sowie dem fairen Handel. Alles wurde sehr anschaulich mit sehr viel Material und eigenen Fotografien dargestellt. Besonders lebensnah wurde die Thematik durch die Referentin selbst. Diese lebte viele Jahre in Papua-Neuguinea und erlebte den Alltag der Kakaobauern täglich mit. Gern ging sie mit den Kindern in den Austausch und plauderte auch mal aus dem „Nähkästchen“.