Autorenlesung mit dem Märchenerzähler Andreas vom Rothenbarth – ein zauberhaftes Erlebnis an unserer Schule
Heute war ein besonderer Tag an unserer Schule: Neben dem Besuch des Schulgespenstes fand heute auch unsere traditionelle Autorenlesung statt – eine Veranstaltung, die zeigt, wie spannend und lebendig Geschichten sein können. Sie bringt uns zum Staunen, fördert unsere Fantasie und öffnet für einen Moment die Tür in eine andere Welt.
In diesem Jahr durften wir mit Unterstützung des Friedrich-Bödecker-Kreises und des TMBWK den Märchenerzähler Andreas vom Rothenbarth begrüßen. Er ist kein gewöhnlicher Vorleser – er erzählt frei, mit viel Gefühl und einem Hauch Magie. Schon seine Begrüßung ließ uns aufhorchen: „Heute gibt es nicht viel zu sehen – alles, was du sehen musst, findest du in deinem Kopf. Mach gerne deine Augen zu.“
Statt im Klassenzimmer saßen wir heute gemütlich auf Decken und Sitzkissen im Pavillon, was die Atmosphäre noch besonderer machte. Es fühlte sich an wie ein Märchencamp, in dem man ganz still wird, damit man kein einziges Wort verpasst.
Andreas vom Rothenbarth erzählte jeder Klasse andere Märchen, insgesamt waren es vier Stunden mit Geschichten – und alle aus verschiedenen Ländern. So hatten alle Kinder ihr ganz eigenes Abenteuer – von verwunschenen Schlössern bis zu sprechenden Tieren. Die Vielfalt der Märchen hat gezeigt, wie unterschiedlich Geschichten sein können – mal spannend, mal lustig, mal tiefsinnig. Warum wir das machen? Weil Märchen nicht nur unterhalten – sie regen die Fantasie an, fördern das Zuhören und machen Lust auf Sprache.
Zum Abschluss gab es eine ganz besondere Überraschung: Jedes Kind bekam eine kleine Zauberperle geschenkt. Diese, so erzählte Andreas vom Rothenbarth, habe er von der Hochzeit der Königstochter mitgebracht. Wenn man die Perle ins Licht hält, könne man die Geschichte noch einmal sehen, die man gehört hat. Was es sonst noch mit der Zauberperle auf sich hat? Das wurde nur den Kindern verraten – ein kleines, geheimes Stück Magie, das jede und jeder mit nach Hause nehmen durfte.
Wir freuen uns schon jetzt auf das nächste Mal, wenn es wieder heißt: „Mach deine Augen zu – und öffne deinen Kopf.“